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Gabriele Andler

Mein Weg zum Yoga

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Meine erste Erfahrung mit Yoga machte ich in einer Lebensphase, die von vielen Veränderungen und hoher zeitlicher Belastung geprägt war. Mein Sohn war geboren und im beruflichen Umfeld übernahm ich eine Position mit Personalführung. Es waren schöne Herausforderungen, bei denen ich jedoch nicht mehr für mich alleine plante und entschied, sondern die Verantwortung für andere übernahm.

Der Tag meiner ersten Probestunde war einer jener Tage, die mich extrem forderten und keine Zeit für Pausen ließen. Es gab einen Konflikt in der Firma, den ich nicht gleich lösen konnte und gedanklich mit auf den Nachhauseweg nahm. Fast hätte ich die Yogastunde abgesagt, als mir der Gedanke kam, dass es vermutlich keinen besseren Tag gab, um die Wirkung dieser Technik auf die Probe zu stellen. Es war natürlich sehr unrealistisch, die Wirkung dieser Methode von nur einer Probestunde abhängig zu machen, aber so dachte ich zu dieser Zeit. Ich handelte schnell und forderte auch schnelle Ergebnisse. Und zum Glück ließ die Wirkung an diesem Tag auch nicht auf sich warten. Die Stunde fand in einem kleinen Gymnastikraum einer Schule statt und die Lehrerin trug zu Anfang einen kleinen Text vor, der vom Nachspüren handelte. Ein Wort, das mir damals völlig unbekannt war und das mir zeigte, wie wenig Raum und Zeit ich in meinem Leben dafür einräumte. Dann kamen die Übungen und mit den Übungen kam die Ruhe. Es war ein körperliches Spiel von Anspannung, Loslassen und Nachspüren, das sich direkt auf meine Stimmung übertrug. Die Anspannungen fielen nach und nach von mir ab und als ich nach Hause ging, stellte ich begeistert fest, dass mich weder die Hektik des Tages noch der nicht gelöste Konflikt auf der Arbeit quälte. Ich hatte, ohne es zu merken, Frieden geschlossen mit dem Tag.

Die Yogastunde wurde zu einem festen Teil der Woche und schon nach wenigen Wochen integrierte ich Yoga in mein tägliches Leben. Den Anspruch, dass Yoga immer und sofort wirkt, habe ich schnell beiseite gelegt, denn darum geht es nicht im Yoga. Es gibt immer wieder mal hektische Tage und Konflikte, die ich mit nach Hause nehme, aber ich habe gelernt, sie anders zu betrachten und sie als Chance zu sehen. Meist gibt es darin etwas zu erkennen und unter Umständen auch zu verändern. Und immer beginnt dieser Prozess mit der kleinen aber wichtigen Veränderung des Blickwinkels.

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Berufseinstieg als pharmazeutisch-technische Assistentin studierte ich von 1988 bis 1991 praktische Informatik und begann nach erfolgreichem Abschluss eine IT-Laufbahn bei SAP, einem der größten Softwarehersteller weltweit.

Seit ich Yoga im Jahre 2003 für mich entdeckte, habe ich neben meiner beruflichen Tätigkeit gezielt Fortbildungen unterschiedlicher Stilrichtungen besucht und im Oktober 2012 eine 4-jährige Ausbildung zur Yogalehrerin beim Institut für Yoga und Philosophie in Freiburg (BDY/EYU) erfolgreich abgeschlossen. Es folgten eine 3-jähige Coaching-Ausbildung und in den USA eine Weiterbildung zum Search Inside Yourself Teacher.

Nach 24 Jahren Firmenzugehörigkeit bei SAP, davon 15 Jahre als Beratungsleiterin, machte ich mich 2015 als Unternehmerin selbständig. Neben der Leitung von JAZUYOGA Institut für Yoga und Achtsamkeit bin ich als Coach und Autorin tätig und unterrichte achtsamkeitsbasierte Programme für Emotionale Intelligenz in Unternehmen.

Meine Yoga-Kurse werden von allen gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Stressprävention gefördert, d.h. ein Teil der Kursgebühr kann, abhängig von der Krankenkasse, jährlich bezuschusst werden.

Weiteres über Yoga und meinen Unterrichtsstil kann bei "Über Yoga" oder "Unterrichtsstil" nachgelesen werden.