baddha konāsana
Gebundene Winkelhaltung
Kurzbeschreibung
In baddha konāsana erfahren die Hüften und Leisten eine Dehnung, um die angewinkelten Beine auswärts zu drehen. Die Rückenmuskulatur wird gestärkt, um die Wirbelsäule in der Haltung gestreckt zu halten. Hierbei kann auch mit Hilfe einer Wand gearbeitet werden.
Anleitung
Lege einen Klotz oder ein Kissen vor die Wand und komme darauf in den Langsitz. Die erhöhte Sitzposition hilft dabei, die Beckenaufrichtung je nach Beweglichkeit zu unterstützen. Beuge die Beine und bringe achtsam die Fußsohlen in der Mittellinie des Körpers so nah wie möglich am Damm zusammen. Hier gilt es, achtsam vorzugehen und die Grenzen im Kniebereich zu akzeptieren, um die Bänder nicht zu destabilisieren, die dem Knie Halt geben. Die Knie zeigen nach außen und die Hände umfassen die Füße. Das Ziel ist die Fußsohlen Richtung Decke zeigen zu lassen und die Außenkanten fest gegen den Boden zu drücken. Richte den Rücken auf und spüre die Aufrichtung der Wirbelsäule und die Weite im Becken. Das Brustbein strebt mit jeder Ausatmung nach vorne oben, die Schulterblätter streben zusammen, während die Knie mit jedem Ausatmen ganz passiv Stück für Stück weiter zum Boden sinken. Hier ist das Loslassen ein wichtiger Aspekt um Leichtigkeit und Weichheit in die Haltung zu bringen (sukha).
Mehrere Atemzüge halten.
Geh danach langsam wieder in den Langsitz, in dem du die Beine vorsichtig am Boden entlang in die Streckung bringst.